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Seit dem 16. Jahrhundert bauten Adelige im "Garten Frankreichs" prächtige Schlösser. Bei dieser wunderbaren Loirereise begeben Sie sich in die Vergangenheit und lernen die bekanntesten dieser Bauten kennen, deren vollkommen unterschiedliche Architektur Sie faszinieren wird. Sie besuchen das romantische Wasserschloss Chenonceau sowie das atemberaubende Château Chambord. Und was wäre eine Reise an die Loire ohne Wein? Zum Abschluss erleben Sie noch besondere Momente in der Weltmetropole Paris - Oh la la...
1. Tag: Am heutigen Tag erfolgt Ihre Anreise in den Garten Frankreichs, das Loiretal. Das Zentrum der Touraine, einer historischen Landschaft im mittleren Loiretal ist Tours, die Stadt des heiligen Martin. Hier erreichen Sie ihr Hotel.
2. Tag: Beim heutigen Ganztagesausflug besichtigen Sie zunächst Tours. Die Altstadt bezaubert mit ihren Fachwerkhäusern aus dem späten 15. Jahrhundert. Am Nachmittag besuchen Sie das Schloss von Azay-le-Rideau, dessen wehrhafte Türme aus der Feudalzeit zu einem Symbol des hohen Ranges der Schlossherren geworden sind. Danach kehren Sie nach Tours zurück.
3. Tag: Heute fahren Sie zunächst nach Chenonceau, dem Schloss der Damen. Im Anschluss besichtigen Sie das atemberaubende Schloss Chambord mit seinen 440 Räumen. Chambord wurde im 16. Jahrhundert als Prunk- und Jagdschloss errichtet und gilt zu Recht als das prächtigste Loireschloss. Auf dem Rückweg nach Tours machen Sie noch einen Stopp in Amboise am Fuße des gleichnamigen Schlosses, in dem schon Leonardo da Vinci wirkte.
4. Tag: Am Morgen verlassen Sie Tours und verbringen den ersten Teil des Tages in Saumur. Die Stadt erlangte durch die Reitschule Cadre Noir Berühmtheit, der Anfang des 19. Jahrhunderts für das Elitekorps des französischen Militärs gegründet wurde und die heute weltbekannt ist. Nun geht es weiter nach Villandry, wo Sie die berühmten Gartenanlagen, die sich auf drei Ebenen ausdehnen, besuchen. Sie zählen zu den schönsten Frankreichs. Anschließend Rückfahrt zu Ihrem Hotel.
5. Tag: Über Orleans geht es heute nach Paris. In Orleans unternehmen Sie eine Stadtführung. Am Ende der heutigen Tagesetappe erreichen Sie den Großraum Paris.
6. Tag: Heute entdecken Sie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Paris: Sie sehen u.a. den Eiffelturm, die Champs-Élysées, den Arc de Triomphe und den Place de la Concorde. Nach der Stadtbesichtigung besuchen Sie das Montmartre Museum und die unglaublichen Renoir Gärten. Das heutige Abendessen genießen Sie bei musikalischer Untermalung in einem Restaurant auf dem Montmartre.
7. Tag: Die Reise ins liebliche Loiretal geht heute zu Ende und Sie treten die Heimreise an.
In welchem *** oder **** Hotel Sie übernachten wird Ihnen ca. 2 Wochen vor der Abreise bekanntgegeben.
nicht benannt, wird noch mitgeteiltSCHLOSS CHENONCEAU
Das Schloss Chenonceau ist ein Wasserschloss im französischen Ort Chenonceaux im Département Indre-et-Loire der Region Centre-Val de Loire. Sein Hauptgebäude steht - von Wasser umgeben - am nördlichen Ufer des Cher, während die später errichtete Galerie den Fluss überbrückt. Im Herzen der Touraine gelegen, etwa zwölf Kilometer südlich der Loire bei Amboise, gehört Chenonceau zu den Schlössern der Loire.
Alljährlich besuchen rund 800.000 Touristen die Anlage und machen damit Chenonceau nach Versailles zum meistbesuchten Schloss Frankreichs. Das "eleganteste, feinste und originellste der Loire-Schlösser" wird auch das Schloss der Damen (französisch Château des Dames) genannt, denn es waren fast immer Frauen, die seine Geschichte und sein Schicksal bestimmten.
Seine Wurzeln liegen in einem befestigten Anwesen mit dazugehöriger Wassermühle, das über die Familie Bohier in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts in den Besitz der französischen Krone kam. Diane de Poitiers prägte das Aussehen des Schlosses durch Erweiterungen ebenso, wie es ihre Nachfolgerin Katharina von Medici tat, der die Anlage ihre berühmte Galerie zu verdanken hat.
VILLANDRY-GARTEN
Die nach alten Stichen, Plänen und Gartenratgebern rekonstruierten Gärten befinden sich auf drei Ebenen. Zuoberst liegt der Wassergarten. Sein Wasserbecken speist die Gartengräben, die in die Schlossgräben (Gräften) übergehen.
Auf der Ebene darunter befinden sich Ziergärten mit Ornamentbeeten aus Buchsbaum. Der "Garten der Liebe" direkt hinter dem Schloss ist in Quadraten angelegt, die die zärtliche, leidenschaftliche, unbeständige und tragische Liebe symbolisieren. Er wurde von Antonio Lozano und Javier de Winthuysen angelegt. Weiters gibt es einen Kreuzgarten und einen Musikgarten. 1970 wurde ein Kräutergarten angelegt, 2008 ein Sonnengarten.
Seit 2009 werden die Gärten giftfrei bewirtschaftet. Über die unterste Ebene erstreckt sich der vielfarbige Küchengarten, der aus vier Quadraten besteht. Die in schachbrettartig angeordneten, mit Buchs eingefassten Kompartimenten gezogenen Gemüsepflanzen aller Art dienen nur zur Zier. Es finden sich unter anderem Rotkraut, Endivien, Lauch, Rote Beete, Salatköpfe und Mangold. An den Kreuzungen der Wege stehen Springbrunnen, an den Ecken Lauben mit Rosen. Konisch in Form geschnittene Birnbäume wurden in den Beeten selber gepflanzt. Die Bepflanzung der Quadrate wird jedes Jahr rotiert, um Bodenerschöpfung vorzubeugen.Diese Art der Bepflanzung geht auf das Mittelalter zurück. In Klöstern wurden Gemüsebeete oft in geometrischen Formen angeordnet und mit hochstämmigen Rosenstöcken verschönert. Die Fontänen, Gartenlauben und Blumenbeete in Villandry zeigen dagegen den italienischen Einfluss auf die Gartenbaukunst.
PARIS
Paris ist die Hauptstadt der Französischen Republik und Hauptort der Region Île-de-France. Der Fluss Seine teilt die Stadt in einen nördlichen (Rive Droite, "rechtes Ufer") und einen südlichen Teil (Rive Gauche, "linkes Ufer"); administrativ ist sie in 20 Stadtbezirke (Arrondissements) unterteilt. Mit über 2,2 Millionen Einwohnern ist Paris die fünftgrößte Stadt der Europäischen Union sowie mit über 12,34 Millionen Menschen nach London die zweitgrößte Metropolregion der EU.
Durch seine vergleichsweise geringe Stadtfläche ist Paris statistisch mit rund 22.000 Einwohnern pro Quadratkilometer die am dichtesten besiedelte Großstadt Europas.
Die Seine verbindet Paris mit Burgund im Landesinneren und mit dem Ärmelkanal. Sie war der wichtigste Faktor für die Entstehung und Entwicklung der Stadt, die auf der größten der seinerzeit zahlreichen Seineinseln ihren Ursprung fand. Sie spaltet die Stadt in zwei ungleiche Uferhälften, die nördliche, Handel und Finanzen gewidmete Rive Droite (rechtes Ufer) und die südliche Rive Gauche (linkes Ufer), die mit dem Quartier Latin als Viertel der Intellektuellen angesehen wird und als Wohngegend gefragt ist.
Die höchste natürliche Erhebung innerhalb der Stadtgrenzen ist der Hügel Montmartre (franz. Butte Montmartre) mit einer Höhe von 129 Metern. Auf den Hügel fährt eine Standseilbahn (franz. funiculaire), die Funiculaire de Montmartre. Der am Nordhang angelegte Weinberg ist, seitdem auch im Parc Georges Brassens, im Parc de Belleville und im Parc de Bercy Wein wächst, nicht mehr der einzige von Paris.
Die an den sanften Ufern der Loire gelegene Stadt Orléans gehört zu den ältesten Städten Frankreichs. Hier erwartet Sie ein authentischer Tourismus, bei dem die Geschichte, Jeanne d'Arc und die Loire einen wichtigen Platz einnehmen.
Wenn man von Orléans spricht, denkt man gleichzeitig auch an Jeanne d'Arc. Die bekannte Stadt der Kunst und Geschichte hätte ohne die berühmte Jungfrau von Orléans, von der sie am 8. Mai 1429 befreit wurde, nicht den Ruf, den sie heute hat. Ihr zu Ehren wurde das Maison de Jeanne d'Arc (Jeanne-d'Arc-Haus) eingerichtet. Selbstverständlich trägt auch eine Straße ihren Namen, und was für eine Straße! Sie führt direkt zur Kathedrale Sainte-Croix, einem Meisterwerk der gotischen Baukunst, das für sich allein bereits das ganze reiche Kulturerbe dieser historischen Stadt offenbart.
Bewundern Sie die (abends beleuchtete) Fassade und die zwei imposanten Türme. Die prächtigen Orgeln im Innern der Kathedrale stammen aus der Abtei Saint-Benoît-sur-Loire. Ihre Glocken wurden in der Glockengießerei Bollée ganz in der Nähe des Stadtzentrums hergestellt. Sie ist immer noch in Betrieb und beherbergt ein interessantes Museum.
Daneben sind noch drei weitere Museen einen Besuch wert. Bewundern Sie im Musée Historique et Archéologique de l'Orléanais (Historisches und archäologisches Museum von Orléans) eine seltene Sammlung von Bronzestatuen der galloromanischen Zeit. Im Musée des Beaux-Arts (Museum der Schönen Künste) erwarten Sie die wohl eindrucksvollsten Pastelle - direkt nach denen des Museums des Louvre. Doch auch die zeitgenössische Kunst muss in Orléans den anderen Künsten in Nichts nachstehen: Besuchen Sie das Zentrum des Regionalfonds für zeitgenössische Kunst FRAC Centre, das für die moderne Kunst von hoher Bedeutung ist. Allein das Gebäude, das im Volksmund "Les Turbulences" (Die Turbulenzen) genannt wird, ist schon einen Besuch wert.
Verpassen Sie zum Abschluss nicht das Hôtel Groslot (mit seiner Jeanne d'Arc-Statue): ein charmantes herrschaftliches Stadthaus aus roten Ziegeln. Flanieren Sie durch das Stadtzentrum von Orléans! In der großen, neu gepflasterten Fußgängerzone des vollständig sanierten Viertels kommen die Verkaufsbuden der Kunsthandwerker in der lebendigen Beleuchtung so richtig zur Geltung.
Ebenso angenehm ist das neu gestalte Ufer der Loire, das zu Spaziergängen in der Natur einlädt. In der schönen Jahreszeit sorgen heitere musikalische Darbietungen in der Guinguette "La Sardine" für Stimmung. Der ideale Ort, um es sich bei einem Glas Loire-Wein bequem zu machen.
Die Stadt hat seit jeher eine enge Bindung zu ihrem Fluss, dem sie vor allem ihre reiche Vergangenheit als Handelszentrum verdankt. Denn auf ihm wurden Tuche und Stoffe, Schiefer aus dem Anjou, Salz und getrockneter Fisch aus dem Atlantik befördert, ganz zu schweigen von dem berühmten Orléans-Essig, der aus Wein gewonnen wurde, der nach der langen Reise bereits einen "Stich" hatte.
Evtl. weitere Eintritte