KONTAKT:
Weber Bustouristik GmbH
Offenburger Str. 36a
D-77855 Achern
Telefon: +49 (0) 7841 / 6 66 87-0
E-Mail: info@weber-bustouristik.de
Öffnungszeiten
Montag - Freitag: 08:30 - 12:30 Uhr
Individuelle Beratungstermine nach Vereinbarung.
Diese Reise stellt Ihnen Ungarn als ein vielseitiges Land vor. In Ungarn fühlt man sich schnell wohl und kann auf spannende Entdeckungstouren gehen.
1. Tag - Ankunft am Plattensee:
Ihre aufregende Reise beginnt mit der Anreise zu dem malerischen Plattensee, einem der schönsten Reiseziele Ungarns. In der charmanten Stadt Győr treffen Sie auf Ihre ungarische Reiseleitung, die Ihnen während der gesamten Reise mit Rat und Tat zur Seite stehen wird. Bei einer spannenden Stadtbesichtigung entdecken Sie die historischen Schätze und das besondere Flair dieser lebhaften Stadt. Bewundern Sie die beeindruckende Architektur und die kulturellen Highlights, die Győr zu bieten hat. Nach der Erkundung setzen Sie Ihre Reise fort und fahren zur idyllischen Halbinsel Tihany. Hier erwartet Sie ein entspannter Spaziergang, bei dem Sie die atemberaubende Schönheit der Umgebung kennenlernen. Schließlich erreichen Sie Balatonfüred, wo Sie in Ihr Hotel einchecken und den Abend in dieser malerischen Kulisse ausklingen lassen können.
2. Tag - Kultur und Geschichte in Pécs:
Nach einem köstlichen Frühstück brechen Sie auf nach Pécs, einem bedeutenden Kulturzentrum im südlichen Ungarn, das auf eine fast 2.000-jährige Geschichte zurückblickt. Während Ihres Aufenthalts in dieser faszinierenden Stadt haben Sie die Gelegenheit, beeindruckende Baudenkmäler aus der frühchristlichen und der Türkenzeit zu sehen. Dazu gehören die berühmte türkische Kuppelmoschee, die römischen Grabkammern, schlanke Minarette und die kunstvollen Keramiken von Zsolnay. Lassen Sie sich von der kulturellen Vielfalt und der Geschichte Pécs verzaubern. Nach einem erlebnisreichen Tag genießen Sie ein schmackhaftes Abendessen und verbringen die Nacht in Ihrem gebuchten Hotel in Pécs.
3. Tag - Weinkultur in Hajós:
Heute verlassen Sie Pécs und fahren über Kalocsa, die Heimat des berühmten Paprikagewürzes, weiter nach Hajós. Dieser Ort ist bekannt für seine ausgeprägte Weinkultur und gilt als das größte Weinkellerdorf Europas, geprägt von zahlreichen Weinkellern. Hier erwartet Sie eine spannende Weinkellerbesichtigung, bei der Sie die edlen Tropfen der Region verkosten können. Lassen Sie sich von der Atmosphäre und den verführerischen Aromen der Weine begeistern, bevor Sie Ihre Reise nach Kecskemét fortsetzen.
4. Tag - Puszta-Erlebnis und Eger:
Nach einem stärkenden Frühstück unternehmen Sie einen Stadtrundgang durch Kecskemét, wo Sie die charmante Stadt näher kennenlernen. Anschließend geht es in die unberührte Puszta, wo ein aufregendes Pusztaprogramm auf Sie wartet. Genießen Sie eine Kutschfahrt durch die weiten Ebenen, bewundern Sie eine beeindruckende Pferdevorführung und lassen Sie sich von einem ländlichen Mittagessen mit Wein und Wasser sowie typischer Musik (vom Band) verwöhnen. Nach diesem unvergesslichen Erlebnis setzen Sie Ihre Reise in die barocke Stadt Eger fort, die zu den ältesten Städten Ungarns zählt und mit ihrer Geschichte und Architektur begeistert.
5. Tag - Entdeckungstour in Eger und Budapest:
Am Morgen erwartet Sie Ihre Reiseleitung zu einer spannenden Stadtführung in Eger. Erkunden Sie die eintausend Jahre alte Kleinstadt und lassen Sie sich von ihrer reichen Geschichte, den wertvollen Denkmälern und den heilenden Wassern verzaubern. Nach der Erkundung von Eger geht es weiter in die ungarische Hauptstadt Budapest. Bei einer ersten Stadtführung erfahren Sie alles Wissenswerte über diese beeindruckende Metropole, die für ihre atemberaubende Architektur und lebendige Kultur bekannt ist. Lassen Sie sich von den Sehenswürdigkeiten und dem pulsierenden Leben der Stadt mitreißen.
6. Tag - Budapest im Detail:
Nach einem ausgiebigen Frühstück setzen Sie Ihre Stadtführung in Budapest fort, wobei die Fischerbastei und das Burgviertel im Mittelpunkt stehen. Diese historischen Stätten bieten nicht nur einen faszinierenden Einblick in die Geschichte der Stadt, sondern auch atemberaubende Ausblicke auf die Donau und die beeindruckende Stadtlandschaft. Nach der Führung haben Sie etwas Zeit zur freien Verfügung, um die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Nutzen Sie die Gelegenheit, in einem der gemütlichen Cafés zu verweilen oder die lokalen Geschäfte zu durchstöbern. Am Abend fahren Sie nach Györ, wo Sie Ihre letzte Übernachtung genießen.
7. Tag - Heimreise mit unvergesslichen Erinnerungen:
Mit vielen wunderbaren Erinnerungen im Gepäck treten Sie heute die Heimreise an. Lassen Sie die Erlebnisse und Eindrücke dieser faszinierenden Reise Revue passieren und freuen Sie sich auf die Geschichten, die Sie mit nach Hause nehmen! Die Schönheit Ungarns und die herzliche Gastfreundschaft werden Ihnen noch lange in Erinnerung bleiben.
In welchem *** oder **** Hotel Sie übernachten wird Ihnen ca. 2 Wochen vor der Abreise bekanntgegeben.
nicht benannt, wird noch mitgeteiltDie ungarische Puszta ist wohl einer der bekanntesten Begriffe, wenn man an das Land denkt. Die weiten Ebenen, die einzigartige Fauna und Flora und die Bewahrung der traditionellen ungarischen Kultur waren in vielen Literaturwerken ein Thema. Tatsächlich bietet dieses Gebiet Ungarns eine wunderbare Möglichkeit, um all diese Aspekte kennen zu lernen. Die ungarische Puszta ist nicht nur sehr gut für einen Familienurlaub in Ungarn geeignet, sondern sie bietet auch viele Gelegenheiten des Aktivurlaubs. Sei es das Reiten auf einem reinrassigen ungarischen Gestüt, oder Fahrradtouren, sowie Wanderungen in der Umgebung, die romantische Puszta, wie sie gerne genannt wird, ermöglicht all dies.Die ungarische Puszta wird geographisch auch Alföld oder die Große Tiefebene genannt. Es handelt sich hierbei um eine Steppenregion die sich zwischen der Donau und der östlichen Grenze Ungarns erstreckt. Die ungarische Puszta ist einer der ältesten Kulturlandschaften Ungarns. Seit Jahrtausenden haben sich Landwirte in dieser Region angesiedelt. Im 13. Jahrhundert versteppte die Gegend aber, da der Mongolensturm auf Ungarn begann. Danach sammelten sich besonders Viehzüchter und Handwerker in Orten, die später zu blühenden ungarischen Städten wurden.Heute ist ein Großteil der Großen Tiefebene lang kein Steppengebiet mehr. Die Kultivierung der Regionen hat bewirkt, dass man heute Getreide, Obst und Gemüse anbauen kann. Die letzte, wirkliche Puszta in Ungarn ist die Gegend um Hortobágy. Aufgrund des Naturschutzes hat man die Steppengegend erhalten und daher kann man sich heute noch dieses Wunder der Natur betrachten. Die Städte der Region sind für schöne Innenstädte und Sehenswürdigkeiten bekannt, die es nur in diesen Teil Ungarns gibt.
BALATONFÜRED
Balatonfüred ist eine Stadt am Nordufer des Plattensees in Ungarn. Die Stadt hat ca. 13.000 Einwohner.
Der Kurort ist bekannt für seine Mineralquelle und sein mildes Klima. Der Stadtkern besteht aus Gebäuden aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Aufgrund der jährlich etwa 50.000 Urlauber hat sich um den Stadtkern auch eine moderne Tourismus-Infrastruktur mit Hotels, Restaurants usw. gebildet. Der Zugang zum Strand in Balatonfüred ist nur an der Schiffsanlegestelle möglich. Der Badestrand liegt am linken Ende der Promenade. Eine traditionelle Veranstaltung ist der jedes Jahr stattfindende Anna-Ball.
Balatonfüred hat ein weltweit bekanntes Herzchirurgie-Zentrum mit zugehöriger Rehabilitationsanlage.
Bei Balatonfüred liegt das Weinanbaugebiet Balatonfüred-Csopak.2010 wurden in Balatonfüred neben Budapest die Schwimmeuropameisterschaften 2010 ausgetragen.
Pécs Fünfkirchen, ist die fünftgrößte Stadt Ungarns und Sitz des Komitats Baranya. Sie liegt nahe der kroatischen Grenze.
Die Stadt ist Bischofssitz und Sitz einer Universität sowie Zentrum der Donauschwaben und Heimat von neun ethnischen Minderheiten mit eigenen Selbstverwaltungen.
Pécs liegt am Fuße des Mecsek-Gebirges und die zahlreichen Baudenkmäler verleihen dem Ort eine mediterrane Atmosphäre. Am 19. Oktober 2005 gewann die Stadt die nationale Vorausscheidung für den Titel "Kulturhauptstadt Europas 2010" und richtete das Jahr unter dem Motto Pécs2010 Kulturhauptstadt Europas aus.
Die Universität Pécs bietet das Studium der Humanmedizin und der Zahnmedizin in deutscher und englischer Sprache an. Ein englischsprachiges Studium wird zusätzlich an der Faculty of musical and visual arts angeboten.
Geschichte
Pécs ist eine der ältesten Städte Ungarns und war bereits zu vorgeschichtlicher Zeit ein Siedlungsort. Zur Zeit der römischen Herrschaft war die Stadt unter dem Namen Sopianae seit dem dritten Jahrhundert eine bedeutende Stadt der Provinz Pannonien. Später hieß sie (lat.) Quinque Ecclesiae ("fünf Kirchen"), woraus sich ihr späterer deutscher Name Fünfkirchen herleitet. Der heutige Name der Stadt ist erstmals 1235 in einer Urkunde als Pechut ("Pécser Weg") aufgetaucht. 1290 wurde die Stadt in einer Urkunde Peech genannt. Die Bedeutung des Namens ist nicht klar, es gibt dazu mehrere Theorien. Eine davon deutet Pécs als eine Ableitung der slawischen Wurzel für "fünf" (tschechisch p?t, slowakisch pä?, serbisch/kroatisch pet).
Im Jahr 1367 gründete König Ludwig der Große die erste ungarische Universität, zur damaligen Zeit eine der frühesten Universitäten Mitteleuropas. Von 1543 bis 1686 stand Pécs unter osmanischer Herrschaft. Aus dieser Zeit sind viele Baudenkmäler gut erhalten geblieben und inzwischen renoviert. Im 16. und 17. Jahrhundert war Pécs ein Zentrum des ungarischen Unitarismus. Die Allerheiligenkirche wurde damals gemeinsam von Katholiken, Reformierten und Unitariern benutzt. Im Jahr 1588 war die Kirche Schauplatz der Fünkirchner Disputation zwischen Reformierten und Unitariern
Sehenswürdigkeiten
Kathedrale (11. Jahrhundert, umgebaut im 19. Jahrhundert mit Ausmalungen des deutschen Malers Karl Christian Andreae)
Bischofspalast
Bischöfliche Bibliothek, im 18. Jahrhundert eingerichtet durch Bischof György Klimo
Barbakán (Festungsturm)
Nationaltheater (Nemzeti Színház) von Adolf Lang und Antal Steinhardt (eröffnet 1895)
Moschee Gazi Khassim, zur christlichen Kirche umgebaut
Zsolnay-Brunnen auf dem Hauptplatz (Széchenyi-tér), ein Prachtstück des Jugendstils mit der typischen Eosin-Glasur lokaler Majoliken
Moschee des Paschas Jakowali Hassan, das am besten erhaltene islamische Bauwerk in Ungarn. Der Gebetsraum dient als Museum und zeigt türkische Geschichts- und Kunstgegenstände. Daneben steht ein 23 Meter hohes Minarett.
Grabkapelle von Baba Idris
Bad von Pascha Memi (Törökfürd?; türkisches Bad)
Frühchristlicher Friedhof aus spätrömischer Zeit mit ausgemalten Grabkammern (Weltkulturerbe der UNESCO)
Bedeutende Museen wie das Csontváry-Museum, das Vasarely-Museum, das Zsolnay-Museum, der Modern Hungarian Gallery und das römische Lapidarium
Zahlreiche Denkmäler, malerische Plätze, südlich anmutende Innenhöfe und Straßencafés mit südlichem Flair
Botanischer Garten der Universität Pécs (PTE)
Postpalast
Forschungsinstitut für Weinbau und Önologie (FVM Sz?lészeti és Borászati Kutatóintézete Pécs) mit einer der größten Sammlungen der Welt an Wein- und Tafeltrauben (knapp 1.200 Sorten)
Fernsehturm auf dem Berg Misina
Kirche auf dem Berg Havihegy (Schneeberg)
Ruinen auf dem Tettye
Synagoge, erbaut 1869
Tiergarten
Die Pécs Árkád ist das größte Einkaufszentrum in Pécs. Das von ECE Projektmanagement errichtete Center wurde im März 2004 eröffnet und beherbergt auf 35.000 Quadratmetern Verkaufsfläche 130 internationale und regionale Geschäfte.
Das Magasház (ungar. "Hochhaus") ist ein 84 Meter hohes Hochhaus mit 25 Stockwerken in Pécs. Es wurde 1974 errichtet und war seit 1989 wegen mangelhafter Baustatik (Korrosion des Spannbetons) unbewohnt. Es galt als das höchste unbenutzte Hochhaus in Mitteleuropa und ist deshalb sogar in das Guinness-Buch der Rekorde eingetragen worden. Wegen der Lage inmitten eines Wohngebietes kam eine Sprengung nicht infrage. So wurde es 2016 von oben nach unten abgetragen.
Der Architekturpreis Brick Award ging 2006 an die ungarischen Architekten Ferenc Csagoly und Ferenc Keller für einen in die historische Umgebung in Pécs integrierten Wohn- und Bürokomplex.
EGER
Eger ist eine Stadt im Norden Ungarns mit ca. 56.000 Einwohnern. Es ist eine der ältesten Stadtgründungen Ungarns und der Komitatssitz des Komitats Heves.
Bekannt ist Eger durch die großen Weinanbaugebiete in der Umgebung, die neben anderen Weinsorten auch den bekannten Rotwein Erlauer Stierblut (Egri bikavér) hervorbringen. In der Stadt gibt es zahlreiche Weinstuben und traditionelle, teils unterirdische, Weinkeller. Das Stadtbild ist außerdem geprägt durch barocke Bauten, das Minarett aus der Zeit der osmanischen Herrschaft, die mittelalterliche Burg und durch die Kathedrale St. Johannes und St. Michael, die nach der in Esztergom die zweitgrößte in Ungarn ist.
Ferner ist Eger für seine Thermalquelle und das Thermalbad bekannt. Das Thermalbad befindet sich direkt neben dem großen Stadtpark und ist für Jung und Alt geeignet. Es gibt Becken mit unterschiedlichen Wasserarten und -temperaturen. Im Sommer ist das Bad sehr gut besucht. Eger hat durch die Thermalquellen immer schon einen Bezug zum Baden und zum Wassersport. Die Förderung von möglichen Talenten beginnt schon im Schulalter und wird durch den Stundenplan unterstützt. Eger hat eine der stärksten Wasserball-Mannschaften im Land und die verschiedenen Schwimmteams erringen oft hohe Medaillenplätze.
Die Hauptstadt Ungarns begeistert mit einem besonderen Flair und einer einzigartigen Lage an der Donau. Über eine Länge von 28 km durchfließt sie die Stadt und teilt sie in zwei Teile: Buda im Westen und Pest im Osten, welche durch acht Brücken miteinander verbunden sind. Bei der Erkundigung der Stadt sollte man auch mit der zweitältesten Metro der Welt fahren. Ihren schönsten Teil hat die UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt, ebenso wie die prachtvollen Bauwerke am Donauufer und auf dem Burgberg. Die „Perle an der Donau“ ist ein Muss für Städtereisende!
GESCHICHTE:
Seit über 2000 Jahren ist das Gebiet um Budapest bewohnt. Nach den Kelten gründeten die Römer hier im 1. Jh. n. Chr. die Provinzhauptstadt von Unter-Pannonien „Aquincum“. Im Jahre 896 nahmen die Ungarn (Magyaren) von dem Land Besitz und Obuda (Altbuda) wurde zur königlichen Stadt erklärt. Nach dem Mongoleneinfall 1241/42 ließ König Bela IV. den Hügel am rechten Donauufer befestigen und 1247 die erste königliche Burg auf dem Schlossberg errichten. Unter ihrem Schutz entwickelte sich das neue Buda zur zeitweiligen Königsresidenz, während das gegenüberliegende Pest zum Handelsplatz wurde. Unter Sigismund von Luxemburg (1387 - 1437) erhielt Buda endgültig den Status einer Landeshauptstadt.
Eine erste Blütezeit erlebte die Stadt um die Burg Buda während der Herrschaft von König Matthias Corvinus (1458-90), der die Entwicklung zur Bürgerstadt und Geist und Künste der Renaissance förderte. Während der Türkenherrschaft 1541-1686 sank die Stadt zur Bedeutungslosigkeit herab und im Laufe der Zeit verwitterten fast alle bedeutenden Bauwerke. Unter der Kaiserin Maria Theresia (1740-80) wurde ein neuer Königspalast errichtet und die 1635 in Tyrnau gegründete Universität 1777 nach Buda und 1784 nach Pest verlegt. Die wirtschaftlichen und sozialen Reformen des ungarischen Grafen Istvan Szechenyi (1791-1860) bewirkten einen Aufschwung der drei Städte Buda, Pest und Obuda, die jedoch erst 1873 zur heutigen Hauptstadt Ungarns vereinigt wurden. Bereits 1896 - anlässlich der 1000-Jahr-Feier der Landnahme - wurde in Budapest die erste U-Bahn Europas eröffnet. Auch nach Beseitigung der schweren Kriegsschäden konnte ein Großteil der historischen Bauten durch sorgsame Restaurierung bewahrt werden. Budapest ist heute die wichtigste Industrie- und Messestadt sowie kulturelles Zentrum des Landes und größter Verkehrsknotenpunkt mit einem bedeutenden Hafen für die internationale Donauschifffahrt.
SEHENSWÜRDIGKEITEN:
ST. STEPHAN-BASILIKA: Der 1851 begonnene Kirchenbau verzögerte sich bis zum Jahre 1905, nachdem 1868 die Kuppel eingestürzt war. An der Innenausstattung der größten Kirche von Budapest wirkten die bekanntesten Künstler damaliger Zeit mit.
PARLAMENT: Die 96 m hohe Kuppel des 1885-1905 im neugotischen Stil errichteten Parlaments ist das Budapester Wahrzeichen am linken Donauufer. Im Inneren des 268 m langen und bis zu 118 m breiten Parlamentsgebäudes führt ein prachtvolles Treppenhaus zum Kuppelsaal. Die Statuen an den Pfeilern stellen ungarische Könige und Fürsten aus Siebenbürgen dar.
HELDENPLATZ: Aus Anlass der 1000-Jahr-Feier der Landnahme wurde 1896 die Anlage mit der 36 m hohen Säule errichtet. In den Kolonnaden findet man Statuen ungarischer Freiheitskämpfer und Könige sowie Siebenbürger Fürsten.
MATTHIASKIRCHE: Der 1255-69 errichtete Bau mit dem Marientor (14. Jh.) an der reich gegliederten Südfassade wurde im 15. Jh. im gotischen Stil verändert und diente als Krönungskirche der ungarischen Könige. Die Türken benutzten die Kirche von 1541-1686 als Hauptmoschee. Das zum Teil abgebrannte Gotteshaus mit dem Kirchenmuseum wurde 1873-96 in ursprünglicher Form rekonstruiert.
BURGPALAST: Das von Maria Theresia anstelle des von den Türken zerstörten Palastes errichtete Barockschloss brannte 1848 aus. Nach dem Wiederaufbau wurde es um 1900 nochmals erweitert und beherbergt heute u.a. die Nationalgalerie und das Historische Museum.
FISCHERBASTEI: Die neuromanische Festungsanlage entstand 1901 an der Stelle der ehemaligen Bastei, die einst von den Fischern verteidigt werden mußte. Von hier aus bietet sich ein einmaliger Ausblick über die Donau. Die westliche Basteipromenade führt zum Kriegshistorischen Museum.
GELLERTBERG: Auf dem 235 m hohen Hügel mit dem weit sichtbaren Freiheitsdenkmal befindet sich die 1851 nach Unterdrückung des Freiheitskampfes von den Habsburgern angelegte Zitadelle. Das Terrassenrestaurant bietet einen guten Weitblick, in den Kasematten ist ein Weinlokal eingerichtet. Der auf den Berghängen angelegte Jubiläumspark gehört zu den beliebtesten Erholungsstätten.
Kurtaxe
Evtl. weitere Eintritte